GAP in Bonn – Gemeinsam. Anders. Punkt!
…so lautet seit jeher der Slogan des GAP in Bonn.
Das zum Gründungszeitpunkt 2013 damals noch „schwul-lesbische“ Jugendzentrum hat sich weiterentwickelt und versteht sich heute als LSBTIQ*+ Jugendzentrum. Denn das GAP in Bonn ist inzwischen ein Schutzraum für viele verschiedene sexuelle und geschlechtliche Identitäten und Lebensstile von verschiedensten Jugendlichen. Und wir wollen gerne noch vielfältiger werden!
Nicht nur Trägerin und Fachkräfte müssen sich immer wieder aufs Neue mit der Thematik und der Notwendigkeit beschäftigen, vielfältige Identitäten zu schützen, ihnen Rückhalt zu bieten und die gesellschaftliche Akzeptanz zu fördern. Auch bei den Besucher_innen des GAP treffen durchaus sehr verschiedene Welten aufeinander. Von homosexuellen weißen Cis-Jugendlichen über heterosexuelle trans* Mädchen bis hin zu genderfluiden Queers mit Migrationshintergrund treffen hier sehr vielfältige Lebenswelten aufeinander.
Wir streben an, ihnen allen einen Raum zu geben. Die räumlichen Gegebenheiten sind jedoch begrenzt – und leider auch nicht barrierefrei. Gelder für das Anmieten größerer Räumlichkeiten fehlen bisher.
Dass es wegen des Engagements der GAP-Teams trotzdem vielen lsbtiq*+ Jugendlichen gelingt, sich in ihrer Unterschiedlichkeit und Vielfalt hier entfalten zu können, ist an den stetig steigenden Besucher_innenzahlen zu erkennen. Auch unsere Beratungsangebote für die verschiedenen Zielgruppen werden stetig genutzt.
Damit wir in Zukunft diesem Wachstum und Bedarf der Jugendlichen gut begegnen können, brauchen wir Ihre und eure finanzielle Hilfe.
Was wird konkret gebraucht?
- Bei der Beratung und Unterstützung von geflüchteten lsbtiq*+Menschen fallen immer wieder Kosten an, die nur teilweise oder auch garnicht über öffentliche Gelder finanzierbar sind. Dazu zählen z.B. Kosten für Übersetzer_innen und vor allem für psychiatrische Gutachten, die für Bleibeperspektiven entscheidend sein können. Solche Gutachten belaufen sich schnell auf mehrere hundert Euro.
- Das „GAP in Bonn“ ist nicht barrierefrei und benötigt auch dringend größere Räumlichkeiten, um den Bedarfen der Jugendlichen besser zu entsprechen. Die öffentlichen Zuschüsse reichen jedoch nicht für eine höhere Miete! 3600€ sind in etwa das, was das GAP in Bonn jährlich mehr benötigen würde, um realistisch größere Räume in Bonn finanzieren zu können. Jeder Betrag hilft außerdem bereits jetzt direkt ein Polster für Kautionen etc. anzulegen.
- Obwohl wir öffentliche Förderungen bekommen, müssen wir einen 15%igen Eigenanteil beitragen, den unser Trägerverein durch Spenden, Mitgliedsbeiträge oder ehrenamtliche Hilfe tragen muss. Gerade in Zeiten von Corona-Maßnahmen sind die Möglichkeiten für ehrenamtliches Engagement jedoch beschränkt! Daher freuen wir uns nicht nur über neue Vereinsmitglieder, sondern jede Spende!